Vom eigenen Erfolg

Dienstag Mittag, ich stehe am Fenster und bemerke wie eine Postbotin ein Päckchen in unseren Briefkasten steckt. Drei Stunden später gehe ich hinaus, nach getaner Arbeit, und sehe nach ob es zufällig das Päckchen sein könnte, auf das ich seit einer Woche warte. Tschack, 100 % richtig gelegen. Es ist der Probedruck meines ersten selbstverlegten Mangas, „Milena!“.

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Da liegt er nun, der erste Band meiner eigenen Manga-Reihe…

Was in mir vorgeht ist nur schwer zu beschreiben… ich freue mich, gleichzeitig habe ich Angst es zu öffnen, könnte der Druck doch anders geworden sein als ich es mir in meiner Fantasie ausgemalt habe. Nur ganz langsam, tröpfchenweise, dringt die Erkenntnis zu mir durch dass ich es endlich geschafft habe. Die Geschichte, die ich seit meinem 13. Lebensjahr mit mir herumtrage, die sich sooft verändert und weiter entwickelt hat, die mir soviele gute und schlechte Träume beschieden hat, an der ich mich fast kaputt gezeichnet hätte aus Angst es nicht rechtzeitig zu schaffen, genau diese Geschichte ist endlich fertig.

Das klingt jetzt vielleicht überdramatisiert, schließlich ist es eine lustige Geschichte, mit vielen Gags die auch erwachsenengerecht geschrieben wurden, aber es stammt eben aus vielen Jahren harter Arbeit und ich kann die ersten Seiten langsam nicht mehr sehen, schließlich will ich mich auch baldmöglichst an den 2. Band ranmachen. 😉

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Titelblatt, ganz professionell gestaltet *husthust*
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Inhaltsangabe und Kapitelbild. Die Mülltonne rechts habe ich auf Martins Wunsch hin eingefügt, sie ist sein heimlicher Haupt- und Lieblingscharakter.

Im Grunde genommen bin ich zufrieden. Die Layouts der einzelnen Seiten wirken sehr harmonisch und ich muss nur die Textgrößen und die Ränder überarbeiten. Sonst alles topp, ein Traum. 🙂

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Besonders schön ist auch das Papier… ich habe für den Probedruck ein günstigeres als bei der Leseprobe verwendet, 100% recycletes Papier mit dem Blauer Engel Siegel, dadurch hat man direkt ein gutes Gefühl wenn man das Buch in der Hand hält, und eine schicke Struktur besitzt das Papier auch. Noch dazu begeistert mich das Format, die meisten Bücher aus der Selbstverleger-Szene sind ja in Din A5, aber ich entschied mich für ein etwas kleineres Taschenbuch-Format, das sieht im Regal chic aus und liegt perfekt in der Hand. Außerdem gibt es mir das Gefühl einen richtigen Manga in der Hand zu halten, aber wer weiß, vielleicht liegt das auch daran, dass ich die Zeichnerin bin. 😉

 

Hier noch die tolle Rückseite mit dem Klappentext:

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Ich hoffe wir sehen uns auf der Leipziger Buchmesse am Stand MK237 in der MCC-Halle. 😉 Für alle die den Band so haben möchten – nach der Messe, also ab dem 27.03., werde ich den Band online zum Kauf anbieten, der Preis liegt bei 6,50 €. Gegen Vorlage der Leseprobe gibt es 1 € Rabatt und eine Original-Skizze in den Einband mit Widmung, sowohl online (dann ein Foto zur Bestellung beifügen) als auch vor Ort. ❤

Also dann, bis ganz bald hoffentlich! 😀

Euer es noch immer nicht glauben könnendes Schnattchen

 

Hamburg City – HAW Ausstellung

Hamburg City, 8 bis 4 Grad,  feinster Nebel… ihr fragt euch vielleicht was man da eigentlich will, noch vor dem eigentlichen Wochenende. Dazu kann ich nur sagen – Recherche, denn die Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg (HAW) stellt Bewerbungsmappen aus für ihre künstlerischen Studiengänge wie Kommunikationsdesign, Kostümbild, Textildesign – und für mich besonders wichtig – Illustration. Darüber möchte ich euch heute ein wenig erzählen. 🙂 Weiterlesen

true love 

Heute geht es bei mir um das große Thema Liebe. Sie ist eins  der schönsten Dinge im Leben, und vor allem gibt es Kraft und Mut jemanden an seiner Seite zu haben der einen unterstützt und in schlechten Zeiten auch mal das Ruder übernimmt. 

Das beste ist aber, wenn sich auch die Zukunftsvorstellungen ähneln. Man muss nicht immer derselben Meinung sein, aber  ich habe festgestellt dass sich die Ansichten auch mit der Zeit angleichen können. Mein Partner wollte zum Beispiel nie eine Katze haben, bis ich ihn überzeugt habe dass Katzen tolle Wesen sind. Und nun sieht unsere Zukunft in etwa so aus: 

So kann’s gehen… natürlich haben sich auch einige meiner Vorstellungen verändert und ich bin nicht mehr ganz so radikal idealistisch eingestellt. Man lernt eben auch dazu und sieht ein dass man die Dinge auch mal so nehmen muss wie sie kommen. Und im Grunde wollen wir das gleiche, daher sind Kompromisse auch okay, sogar sehr okay. 😉

Auf keinen Fall muss ein solcher Jemand gleich euer Liebespartner sein. Meist sind es auch Freunde oder wie im Falle einer sehr guten Freundin und Kollegin von mir die Eltern,  die einen durch dick und dünn begleiten und einem stetig Mut machen seinen eigenen Weg weiterzugehen. 

Wer es in eurem Fall auch ist, haltet ihn ganz ganz fest und zeigt ihm oder ihr oder gar Ihnen wie wichtig sie euch sind. 🙂 denn die Liebe ist das wichtigste Standbein im Leben!

Also dann, 

macht’s gut ! 

 Euer  Schnattchen 

AniMaCo 2016 – Messe-Erlebnis in Berlin

Die zweite Convention für mich sollte dieses Jahr die AniMaCo werden. Mit etwas Glück bin ich direkt nachgerutscht und konnte mir mit meiner Freundin Judith, alias der Grafikdesignerin Crimzon, einen Tisch teilen. Zusammen mit ihr war unser Tisch der wohl Interessanteste: Fantasy Manga Style meets realistic Fantasy!

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Stilbruch! Crimzon und Schnattchen’s Art zusammen, von wem sind wohl welche Arbeiten?

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Bilder, Bilder,…

Conhon-Einträge die in diesem Jahr entstanden sind ♡

Eigentlich sollte ich an meinem Geburtstag nicht bloggen, aber das hier ist mein Geschenk an euch.;-* 

Habt einen schönen 14.Oktober ihr Lieben ♡

2016, ein neuer Beginn?

Eine Menge ist passiert seit dem letzten Post. Vieles hat sich verändert, mehr zum Guten, aber jetzt stehe ich erstmal da und habe nichts in der Hand außer den Erinnerungen an eine tolle Studienzeit.

Im Sommer habe ich mein Lehramt -Studium geschmissen. Fast vier Jahre lang hatte ich es versucht, mal mehr mal minder enthusiastisch, und immer mit dem Gefühl dass das nicht mein Weg ist. 

Jetzt lebe ich wieder in Berlin, bei meiner Mutter, und versuche an einer Bewerbungsmappe zu arbeiten, die mir hoffentlich die Tür öffnet zu einem Studium das mich wirklich weiter 0bringt. Illustration, Grafikdesign, Animation, Visuelle Kommunikation, eins davon soll die Grundlage für meinen Broterwerb später bilden… arbeiten, Geld verdienen und sich damit selber versorgen, puuuh. Ich werde morgen 26 und scheue mich immer noch vor dem Erwachsenwerden. 😉

Auf jeden Fall möchte ich auf diesem Blog meine zukünftigen Schritte festhalten. Vielleicht motiviert es den einen oder anderen ja auch zu sehen, wie ich so ticke. 🙂

Auf jeden Fall wünsche ich mir dass ihr ebenso euren Weg geht, so trüb er auch vielleicht bei den derzeitigen Lichtverhältnissen erscheinen mag. Hauptsache die Sonne scheint in eurem Herzen! 

Alsdann, auf bald!

Euer Schnattchen ☆

Eine Kakao-Karte die meine derzeitige Gefühlslage gut ausdrückt ^^

Auftragsarbeiten, die Zweite!

TADAAAA!!! Das zweite Werk für die liebe Angelheard!

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Tat ganz schön weh meine Babies abzuschicken, aber so glücklich wie die Gute war, als die Post ankam,

bin ich mir ganz sicher dass sie in guten Händen sind. :3

Ich wünsche dir viel Freude mit den Bildern!

Als nächstes kommt ein kleines Kartenprojekt meinerseits. ♥-♥ seid gespannt!

Watercolour Tutorial – English + German

Finito!♥

Well, this is my first commission this year and because I learned many things while working on that, I want to do a tutorial on this. Since most of my readers seem to be German, I will do everything bilingual from now on. 🙂

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If you have any questions or remarks, feel free to leave it in the commentaries. It is my first tutorial and I would be grateful for your thoughts about this!

Falls ihr irgendwelche Fragen oder Anregungen habt, fühlt euch frei mir einen Kommentar zu hinterlassen. Es ist mein erstes Tutorial und ich freue mich über eure Gedanken dazu!

Thank you for your attention and now have fun with the tutorial!♥

Step 1: Colours I / Schritt 1: Farben I

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I used alcohol markers (copics) for the skin, because they are easy to control on watercolour paper. The shadows are applied on the areas that cannot be touched by the light (center of the body). Since the moon in this picture is huge, make sure that the shadows are not too dark. We want a bright and shining atmosphere, right?

Die Hautfarbe habe ich mit Alkoholmarkern (Copics) gemacht, da sie auf Aquarellpapier sehr einfach zu kontrollieren sind. Die Schatten sind dort, wo das Licht die Figur nicht berühren kann (Körpermitte). Da der Mond in dem Bild riesig ist, sollten die Schatten nicht zu dunkel sein. Wir wollen ja eine leuchtend helle Atmosphäre, richtig?

Step 2: Remarks / Schritt 2: Bemerkungen

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a)

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b)

a) Apply the first 2-3 layers of colour to the whole drawing. Blue is the dominant colour, so it looks kinda scary and soulless now, but keep the wanted image in mind and don’t think too much.

b) Make sure you play with the ink – leave some small lighter areas and apply here and there a water drop or two, it will absorb the colour and give the picture the typical aquarell-look. Apply as many layers as you like (I recommend 3-5 layers for usual watercolour paper). Vary the colours by adding some violet, black (only for the exterior parts regarding the shining effect), you can also use a warm blue. This will bring the background to life!

And don’t get angry if it doesn’t work at the first time – water needs to be bend, right? 😉

a) Fügt nun die ersten 2-3 Farbschichten hinzu. Das Blau ist sehr dominant, deshalb sieht das Bild noch sehr leer und ein bisschen gruselig aus, aber behaltet einfach das Endergebnis im Kopf und denkt nicht zuviel darüber nach.

b) Passt auf dass ihr mit der Tusche spielt – lasst ein paar kleine hellere Stellen und gebt hier und da den einen oder anderen Wassertropfen dazu, sie werden die Farbe absorbieren und dem Bild den typischen Aquarell-Look geben.

Macht soviele Farbschichten wie ihr wollt (ich empfehle 3-5 für gängiges Aquarellpapier). Variiert dabei die Farbe, indem ihr auch mal ein bißchen Violett, Schwarz (nur an den äußeren Bereichen wegen des Leuchteffekts) oder auch mal ein warmes Blau hinzufügt. Das gibt dem Hintergrund Leben!

Und seid nicht sauer falls es beim ersten Mal nicht klappt – Wasser muss gebändigt werden, richtig? 😉

Step 3: Colours II / Schritt 3: Farben II

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To give life to the drawing, I used yellow for the gold accessories and the flowers. The blue gems became red because I wanted to avoid a sharp contrast between blue and pink in the hair (and isn’t there already enough blue in the picture?). 🙂

Um dem Bild Leben zu geben habe ich gelbe Tusche für den Goldschmuck und die Blumen verwendet. Die blauen Edelsteine wurden rot, weil ich einen scharfen Kontrast zwischen Blau und Rosa in den Haaren vermeiden wollte (und ist in dem Bild nicht schon genug Blau?) 🙂

Step 4: Details / Schritt 3: Details

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Red and pink run like a golden thread through the picture – the hair, the gems, the shadows in the dress and of course, the violet areas in the background (look for them, they are not that easy to find). So why not pink in the flowers? It makes them three-dimensional and fascinating (the left one looks rather boring).

What you can also see is a part of the „background“ – I added with dark blue copic markers and a black fineliner dots at the darker areas which gives a more playful impression (and actually was pretty much fun). ♥

Rot und Pink sind der rote Faden in dem Bild, die Haare, Edelsteine, die Schatten im Kleid und natürlich die violetten Stellen im Hintergrung (sucht sie mal, sie sind garnicht so leicht zu finden). Also warum sollten nicht auch die Blumen Pink aufweisen? Dadurch wirken sie dreidimensional und spannend (die links sehen ja ziemlich langweilig aus).

Step 5: Mistake Correcture / Schritt 5: Fehlerkorrektur

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As you can see, I overpainted some important areas.. I actually have masking fluid, but since it damaged own of my last paintings I try to avoid using it as much as possible.

However, if you mix the coloured ink with white ink, you will get a well covering colour which you need to apply 2-3 times (in my case it were only 2 layers). On very hard spots I used white ink as highlights and light dots to underline atmosphere (and to perfectly cover my mistakes of course, haha).

With this method I had to work on many areas. Naturally, this is what makes the least fun and takes most of the time. But at the end I was very happy that I could get it the way I wanted and I did not need to do it again. 😀

Wie ihr sehen könnt, habe ich blöderweise einige wichtige Stellen übermalt. Eigentlich besitze ich Maskierflüssigkeit, aber da ich damit eins meiner letzten Bilder beschädigt habe, versuche ich den Gebrauch davon möglichst zu vermeiden.

Wie auch immer, wenn ihr die farbige Tusche mit weißer mischt, bekommt ihr eine deckendere Farbe (weil die weiße Tusche an sich dicker ist), die ihr 2-3 mal auftragen müsst (bei mir waren es nur 2 Schichten). An schwierigen Stellen habe ich mit der weißen Tusche Highlights and Lichtpunkte gesetzt, um die Atmosphäre zu unterstreichen (und meine Fehler perfekt zu verschleiern natürlich, haha).

Auf diese Art und Weise habe ich so einige Stellen überarbeitet. Das ist natürlich das, was am Längsten dauert und am wenigsten Spaß macht, aber am Ende war ich sehr froh dass ich das Bild noch hinbekommen habe und nicht von vorn anfangen musste. 😀

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To be honest, the picture in my mind looked a little bit different, but that’s what I like about drawing: the best ideas come within the process.

So good luck with your own pictures, I hope I could help the one or the other of you!

Um ehrlich zu sein sah das Bild in meinem Kopf ein wenig anders aus, aber das ist das, was ich am Zeichnen mag: Die besten Ideen kommen immer während des Prozesses.

Also viel Glück mit euren eigenen Bildern, ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen eine Hilfe sein!

Your Schnattchen♥

Work in Progress (WiP)

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WiP (Work in Progress)

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Oh, what’s this? Looks like a commission… *-*

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Let’s take a look closer… (night sky ♥)

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 Blue ink on the hair, no! (°-°)“

Colouring wihtout mistakes-impossible!

But thanks to white paint, it can all be fixed! ♥

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